
By Ji-Young Kang
ISBN-10: 3110427168
ISBN-13: 9783110427165
Kant is considered the main critic of eudemonic ethics. Interpreters have claimed that for Kant, happiness was once neither a precondition for morality nor a gift for ethical behavior. even if, this research exhibits that happiness does play a key position in Kant’s ethical philosophy. It unearths Kant’s sensible philosophy as a idea that heavily considers the irrefutable necessity for person happiness in existence.
Kant gilt als profilierter Kritiker eudämonistischer Ethiken. Glückseligkeit sei bei Kant weder eine Voraussetzung der Moralität noch ein Lohn sittlichen Handelns. Diese Arbeit zeigt, dass der Glückseligkeit aber auch in seiner Moralphilosophie eine zentrale Rolle zukommt. Kants praktische Philosophie erweist sich als eine Theorie, die das unabweisbare Bedürfnis nach individuellem Lebensglück ernst nimmt.
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Extra info for Die allgemeine Glückseligkeit: Zur systematischen Stellung und Funktionen der Glückseligkeit bei Kant
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Dazu bedarf es der Mitwirkung der Natur, die der Form der Glückseligkeit „die Materie“ liefert. Kant sieht ein, dass die Verwirklichung des gewünschten Zustands von Umständen abhängt, die nicht zur Disposition stehen: Ausgehend von dieser Einsicht wird die minimale, aber zugleich notwendige Bedingung der Glückseligkeit angegeben, die das Subjekt selbst, ohne Beiträge der äußerlichen Ursachen, erfüllen kann: Diese Bedingung wird von Kant als „Selbstzufriedenheit“ bzw. „Wohlgefallen a priori“ (R7029 XIX: 230) oder als „wahre Glückseligkeit“ (R6907 XIX: 202; R7199 XIX: 272) gekennzeichnet, die aufgrund des Bewusstseins unserer Spontaneität entsteht.
In einigen der in den Jahren 1776 – 78 angestellten Reflexionen scheint allerdings von moralischer Glückseligkeit gesprochen zu werden (vgl. R6831, R6894, R6837, R6838, R6842). Es sei jedoch darauf aufmerksam gemacht, dass dort die moralische Glückseligkeit stets im Rahmen von Einwänden gegen diesen Ausdruck erwähnt wird. Die moralische Glückseligkeit findet sich nämlich entweder im Rahmen der kritischen Auseinandersetzung mit der stoischen Gleichsetzung von Sittlichkeit und Glückseligkeit oder bei der Erörterung des Unterschieds zwischen physischer Glückseligkeit und moralischer Zufriedenheit.
Das heißt allerdings – anders als von Wood unterstellt wird – 20 2 Kants Auffassung der Glückseligkeit in der kritischen Werkperiode zeigen, dass die von Wood aufgeworfene Probleme sich im Rahmen der bereits in der kritischen Periode auffindbaren Überlegungen Kants ausreichend klären lassen¹⁰. Die von Wood zur Diskussion gestellte Frage lässt sich folgendermaßen skizzieren: Das Prinzip der eigenen Glückseligkeit werde deshalb in Betracht gezogen, weil ein eingeschränkt vernünftiges Wesen aufgrund seiner Bedürfnisnatur unbedingt seine Neigungen befriedigen wollen muss.
Die allgemeine Glückseligkeit: Zur systematischen Stellung und Funktionen der Glückseligkeit bei Kant by Ji-Young Kang
by Jeff
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